Nachruf Henry Fischer

Am 21.April 2015 hörte das Herz von Henry Fischer, Bramel, zu schlagen auf. Mit Bestürzung und tiefer Trauer nimmt die Leichtathletikfamilie des NLV-Bezirkes Lüneburg den plötzlichen und unerwarteten Tod des Leichtathleten und Leichtathletiktrainers schmerzlich zur Kenntnis.

Henry Fischer, geboren am 24. Juni 1954, war in der Leichtathletikszene im Bezirk und im Land Niedersachsen bekannt wie ein „bunter Hund". Seine Art, mit den Menschen umzugehen, war immer sehr herzlich und vertrauensvoll. In vielen Gesprächen auf den Sportanlagen - wo sich Leichtathleten doch meist treffen - habe ich ihn als Mensch mit viel Engagement und auch Ehrgeiz erlebt. Es schmerzte ihn, dass in seinem Verein, dem TSV Bramel, der Nachwuchs ausblieb und dachte bereits über das Aufhören nach. Er betreute u.a. Said Gilani und Katharina Kronenberger und brachte sie in die Landesspitze.

Stabhochsprung war seine Leidenschaft. Sein Fachwissen als ehemaliger Wettkämpfer - er nahm noch bis vor einigen Jahren auch an den Seniorenmeisterschaften in seiner Lieblingssportart teil - gab er auch gerne und mit viel Enthusiasmus an junge Leichtahletinnen und -athleten weiter.

Sein Leben endete kurz vor Erreichung des 62. Lebensjahres. Als Polizeibeamter wäre er mit dem Erreichen der Altersgrenze „62" in den Ruhestand gegangen. Ein Leben mit seiner Familie im Ruhestand war ihm leider nicht vergönnt.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Wir werden Henry Fischer ein ehrendes Angedenken bewahren.

Wolfgang Schirner
Bezirksvorsitzender


© Be 27.4.2015.